Auf dem Leine-Heide Radweg von Schwarmstedt nach Hannover

Über endlose Felder & Felder…

Guten Morgen! Nach einer übersichtlichen Nachtruhe von etwa 4 Stunden (aufgrund der Abi-Party auf der Festwiese nebenan) begeben wir uns schön mürbe auf den Leine-Heide Radweg Richtung Hannover…

Über der Leine kreisen in luftiger Höhe die Störche, und die Route führt uns über staubige Feldwege (da die offizielle Radroute teils noch nicht fertiggestellt ist) über’s Land, ohne nennenswerte landschaftliche Highlights. Wäre es nicht ganz so heiß und wir nicht ganz so müde, hätten wir die Strecke vermutlich ein bisschen mehr genossen. So ist es aber heute eine ziemliche Quälerei…

Wie bereits gestern auf dem Aller-Radweg sehen wir auch hier auf dem Leine-Radweg von derselbigen herzlich wenig, außer 1-2 Brücken, auf denen wir sie überqueren.

Ganz beglückt sind wir über Nebel’s Hof – einen kleinen aber feinen Selbstbedienungsladen in Steinhagen mitten im Nirgendwo, wo wir ein kühles Radler und Butterbohnen ergattern.

In Neustadt am Rübenberge machen wir einen Zwischenstopp und genießen die Hirschravioli mit Preiselbeeren und Meeresfrüchte-Pasta im angenehm schattigen Innenhof des La Fortuna – in der Tat ein Glücksfund!

Das Steinhuder Meer, mit 32 km² der größte See Nordwestdeutschlands, und seinen umliegenden Naturpark hätten wir uns natürlich auch anschauen sollen! Unglücklickerweise haben wir aber nicht genügend Zeit eingeplant, und müssen den schönen See deshalb rechts liegen lassen.

In Hannover grüßen wir die Nanas von Niki de Saint Phalle am Leineufer / Leibnizufer, und brausen in gut 6 km einmal rund um den hübschen Maschsee. Mittlerweile sind es irre schwüle 35°C. Als wären wir noch fit, radeln wir noch weiter Richtung Süden zum malerischen Döhren Leinewehr und zu den Teichen an der Alten Leine. Richtig hübsch da…

Ein Gewitter zieht auf, und wir ziehen weiter. Tschüss Hannover, wir kommen ein andermal nochmal wieder und schauen dich in Ruhe an!