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Durch die Mecklenburgische Schweiz zum Schloss Kummerow | Tag 5: Von Grube nach Wittenberge

Wir wagen uns Mitte Oktober noch auf eine längere Radtour, dieses Mal mit einem kulturellen Ziel, einer Fotoausstellung im wunderschönen Schloss Kummerow. Heute treffen wir die Elbe!

Fürstlich geruht kehren wir dem schönen Hotel im Schloß Grube den Rücken und nehmen uns fest vor außerhalb der Hauptsaison wieder zu kommen. Vor uns liegt der Weg über das schöne Bad Wilsnack mit seinen schönen alten Häusern und der tollen Kristall Kur- und Gradier-Therme bis zur Elbe nach Wittenberge.

Schnupperangebote und schlechte Witze

Spa-interessierten Menschen mit kleinem Budget sei das in Brandenburg einmalige Gradierwerk Bad Wilsnack empfohlen, wo Heilwasser aus Thermalsole über einen speziellen Reisig läuft und verdunstet. Wie am Meer soll die salzige, mineralreiche Luft Menschen mit Bronchien- und Atemwegserkrankungen helfen. Das Schnupperangebot liegt direkt am Eingang der Therme. Weg von schlechten Witzen, hin zur schönen Elbe: es ist immer schön, finden wir, wenn sich der Ton und die Landschaft plötzlich ändert.

Rühstädt – die größte Storchenkolonie Mitteleuropas

Die Weite der Elbe lässt einen noch freier aufatmen, es ist einfach schön hier und es lässt sich mal auf dem Deich, mal direkt darunter mit bestem Asphalt gut Rad fahren. Wir haben die Tour leicht anders schon mal gemacht. Das Strochendorf Rühstädt ist ein echter Hingucker, denn in der richtigen Saison nisten in der größten Storchenkolonie Mitteleuropas nicht nur ein paar, sondern mehr als 30 Paare auf den niedlichen Häusern. Wir empfehlen außerdem eine Einkehr im leckeren Hofcafè & Bistro Zur Alten Mühle, einen Besuch der schönen Töpferei im Schafstall und den irre leckeren Faulbaumhonig der Plattenburger Mühle.

Idylle, Schafe, Schatten, alte Weiden und frische Luft an der Elbe. Herrlich!

Wir erreichen Wittenberge, das an sich arbeitet und in Teilen recht schmuck aussieht, wie das Haus der vier Jahreszeiten mit seiner toll restaurierten Jugendstil Fassade. Aber auch das Kultur- und Festspielhaus Wittenberge, das Stadtmuseum „Alte Burg“ und das Steintor kann man sich durchaus anschauen. Wir lassen den Abend ausklingen und die Tour Revue passieren auf der tollen Terrasse des Anker-Cafés mit Blick auf die Elbe. Im gleichen Haus befinden sich die schönen Zimmer der Pension Zum goldenen Anker. Mit dem RE8 ist man in anderthalb Stunden am Berliner Hauptbahnhof und mit dem ICE/EC sogar in 54 Minuten (für Räder braucht man im ICE/EC eine Platzreservierung).

Uns hat es so gut gefallen in der Prignitz und an der Elbe, dass wir unsere nächste Radreise dorthin schon geplant haben, übermorgen geht es schon los!

Von Grube (Bad Wilsnack) nach Wittenberge | ca. 53 km | GPX-Download
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